Die Vereinigung Südostasiatischer Nationen, bekannt als ASEAN, ist eine regionale Organisation. Sie zielt darauf ab, wirtschaftliche Wachstum, sozialen Fortschritt und kulturelle Entwicklung in der Region Südostasien zu fördern und zu beschleunigen. Zudem ist sie bestrebt, Frieden und Stabilität in der Region zu wahren. Mit ihren 10 Mitgliedern Indonesien, Malaysia, den Philippinen, Singapur und Thailand, Brunei, Vietnam, Laos, Myanmar und Kambodscha spielt sie eine wichtige Rolle bei der Förderung regionaler Zusammenarbeit in Asien, insbesondere in wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Angelegenheiten. Sie hat mit einer Reihe von stabilen und tiefen Kooperationsabkommen zu Japan und Südkorea ihre Bedeutung in Südostasien gefestigt, unterhält Freihandelsabkommen mit verschiedenen Ländern und Regionen außerhalb von Südostasien, was ihren Einfluss in globalen Angelegenheiten erweitert. ASEANs Rolle als zentrale Schlüsselfigur für regionale Diplomatie und Zusammenarbeit in Südostasien sollte daher nicht unterschätzt werden.
Die EU und ASEAN erfreuen sich seit der Begründung ihrer Kooperation einer stabilen und traditionell sehr fruchtbaren Zusammenarbeit. In diesem Sinne muss sie weiterhin vertieft und konstruktiv zum Wohle beider Akteure gestaltet werden. Nur zusammen kann man die globalen Herausforderungen, wie dem Klimawandel begegnen und für eine bessere Zukunft für alle Sorgen.