Was macht Europa zu Europa?
Ist es den größten Binnenmarkt der Welt geschaffen zu haben, der einen freien Verkehr von Waren, Dienstleistungen, Kapital und Personen zwischen den Mitgliedstaaten ermöglicht?
Ist es das Wirtschaftswachstum ihrer Mitgliedstaaten durch Handelserleichterungen, Förderung von Investitionen und die Harmonisierung von Standards und Vorschriften? Sind es die Umweltstandards und die Verpflichtung zu Nachhaltigkeit?
Oder ist es auch nur einfach die Möglichkeit als Europäer ohne Passkontrollen EU-weit reisen zu können, am Strand Griechenlands ein Selfie zu schießen und auf Socialmedia hochzuladen, ohne eine schwindelerregende Handyrechnung zu bekommen.
Die Antwort ist, dass die eben genannten Punkte alles Errungenschaften Europas sind.
Wie war sowas möglich?
Wenn man sich die Geschichte Europas anschaut, war sie eine konfliktreiche und unruhige Geschichte. Nur die Schrecken des 2. Weltkrieges brachten die Länder Europas zur Vernunft und zum Umdenken.
Kooperation ersetzte Konkurrenz, Miteinander ersetzte Gegeneinander und Brücken wurden statt Mauern gebaut. Die Völker Europas kamen sich auf eine Weise näher, die man nicht für möglich hielt und erschufen unseren Wertekanon der Freiheit, Gleichheit, Vielfalt und Zusammenarbeit. Die Menschen hier und ihre Art, wie sie miteinander leben, lieben und Arbeiten. Das macht Europa zu Europa.